Wer etwas ambitionierter ist, wird sich mit einer Angel-Grundausrüstung nicht zufriedengeben. Da braucht es schon etwas mehr. Bei der Rute werden die erfahrenen Angler wahrscheinlich eine Teleskoprute nehmen, da diese meistens besser zu handhaben ist und sich auch besser verstauen lässt. Ein Länge von zwei Metern bis 2.40 Meter sollte schon ausreichend sein. Wer seinen Standort oft wechselt oder aber mit dem Kanu unterwegs ist wird sich an der Telesoprute freuen. Die Steckruten sind allerdings wesentlich haltbarer, gerade wenn man nach großen Fischen angelt.
Bei der Angelrolle kommt dann so richtig Geld ins Spiel. Hier scheiden sich die Anfänger von den Profis, und wer wirklich Angeln zu einem festen Hobby machen will, sollte vor allem bei der Rolle investieren. Die Wahl ist meistens zwischen Fliegenrolle, Multirolle und Stationärrolle. Die Fligenrolle wird, der Name sagt es, zum Fliegenfischen eingesetzt. Die Stationärrolle ist am einfachsten zu handhaben, man kann sie auf fast allen gängigen Ruten verwenden und selbst ein wenig Gegenwind macht ihr nichts aus. Bei der Multirolle braucht man etwas Zeit um sie handhaben zu können. Gerade bei günstigeren Modellen kann es vorkommen, dass sie nicht auf die Rute passt. Der große Vorteil der Multirolle besteht darin, dass man wesentlich weiter werfen kann. Außerdem ist der Kontakt mit dem Köder direkter. Man braucht allerdings etwas schwerer Köder.
Wer Hechte angeln will, wird sich auch Stahlvorfächer besorgen müssen. Denn der Hecht hat die unangenehme Eigenschaft, gerne mal die Schnur durchzubeißen und sich mit dem Köder auf und davon zu machen. Das Stahlvorfach ist praktisch eine Verlängerung der Schnur zum Köder. Weil es aus Stahl besteht kann es der Fisch nicht durchbeißen. Es gibt aber auch Angler, die glauben, dass die Fische bemerken, dass hier eine Stahlschnur vorhanden ist und deshalb nicht beißen. Letztlich ist das eine Glaubenfrage und in vielen Fällen das sprichwörtliche Anglerlatein.